Gnathoncus nidorum Stockmann, 1957


Gnathoncus nidorum n. nud., Enum. Insect. Fenn. et Suec., 1947: 33.

Gnathoncus nidorum Stockmann, 1957: 76.

 


Stockmann (1957)

Diese Art weicht recht stark von den anderen hier erwähnten Arten ab. Der Suturalstreif ist auffallend lang, gewöhnlich ungefähr von der noch deutlicher und gröber als bei G. shmidti, und auch hinten an den Flügeldecken ist sie ziemlich grob.

Die Punkte des Pygidiums erinnern an die bei G. nanus, aber die Punkte sind ein bisschen kräftiger und liegen dichter; die Mikroskulptur der Punktzwischenräume ist ungefähr ebenso schwach (Abb. 15).

Vordertibien kurz und breit, mit ziemlich kleinen Dornen (Abb. 5, 10).

Aedeagus von sehr characteristischer Form, nach der Spitze hin stark verjüngt, in Seitenansicht mit Ausnahme der Spitze fast gerade (Abb. 20, 25).

Länge 1.6 - 2.8 mm.

Abgesehen von einem in Dachsexdrementen gesammelten Stücke sind alle mir bekannten Exemplare dieser Art in hohlen Bäumen in Nestern von Corvus monedula, Sturnus vulgaris oder Strix aluco gefunden worden.

Holotypus: N, Helsinge (Stockmann) im Zoologischen Museum der Universität, Helsingfors.

Paratypen: Ab, Rymättylä (Linnavuori), Ta, Tampere (A. Saarinen).

Eine relative seltene Art, der man aber bisweilen in grosser Zahl begegnen kan. Aus Schweden kenne ich nur ein einziges Exemplar aus Uppland (T. Palm), dazu haben mit Stücke aus Frankreich, Bayern und Österreich worgelegen.


Specimens examined.


Distribution. Finnland, Sweden, France, Bavaria, Austria Belorussia, Central Europe, Siberia.



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